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Lebensrhythmus im Advent

In der Xing-Gruppe „Leben im Rhythmus“ habe ich einen Erfahrungsaustausch darüber angeregt, wie wir den Advent verbringen und was wir tun, um eine gute Adventszeit zu haben. Aus den Artikeln zu diesem Thema sprach vielfach die Erfahrung von Weihnachtsstress. Dr. Michael Nuber stellt als Arzt fest, dass besonders viele Menschen zu ihm kommen, die nervlich am Ende sind. Er schreibt: „Weihnachten als Gesundheitsgefährdung – schade, dass es inzwischen soweit gekommen ist.“ Er vermutet, ein Grund für die vorweihnachtliche Hektik könne die Angst vor der erzwungenen Ruhe zwischen Weihnachten und Neujahr sein: „Die Geschäfte haben Weihnachten geschlossen. Die meisten Menschen dürfen nicht arbeiten. So ist man zurück geworfen auf sich selbst oder muss sich mit seiner Familie auseinandersetzen. Beides sind Zustände, die viele sonst das ganze Jahr nicht erleben. Die Flucht in Konsum und Betriebsamkeit ist ein vermeintlicher Ausweg. Manche sind auch tatsächlich einsam und die Leere in ihrem Leben wird in diesen Tagen besonders deutlich.“

Es sind viele gute Ideen zusammengekommen, wie wir die Adventszeit genießen und nutzen können. Ich persönlich folge darin gern meinen Kindern, die vor allem durch den Weihnachtskalender motiviert sind. Wir verbingen die Sonntag gemeinsam, basteln einen Adventskranz, backen Plätzchen und singen Weihnachtslieder. Gisela Malasch macht die Erfahrung, dass auch eine erzwungene Unterbrechung der Hektik heilsam sein kann: „Dieses Jahr haben sich durch einen schweren Krankheitsfall in der Familie die Prioritäten verschoben. Auch die Weihnachtsfeiern haben sich dadurch stark reduziert. Und auf einmal scheint es so, dass es gar nicht so viel ist, was vorbereitet werden muss. Für jeden ein kleines Geschenk, gemeinsames Essen, das Haus schmücken. Der Stress hält sich in Grenzen, Hauptsache man ist zusammen. Zum ersten Mal nehme ich mir mit meinem Partner bewusst eine Auszeit, indem wir einfach ein paar Tage vor Weihnachten wegfahren. Wir sehen dann anderen Menschen in ihrem Weihnachtsstress einfach zu und fühlen uns nicht betroffen!“

In einigen Artikeln werden Vorschläge gemacht, wie die Adventszeit oder die Tage bis Silvester zur Bilanzierung genutzt werden können. Helga Schweighofer beschreibt die Chance, die in der Weihnachststimmung liegt: „Ich bin kein Mensch der Weihnachtliche Rituale braucht, ich nehme aber gerne die Besinnlichkeit zum Anlaß mich für das nächste kommende Jahr, das ja laut Astrologie ein Neues Zeitalter mit sich bringt, zu schauen.“ Dagmar Meier setzt ein eigenes deutliches Bilanzierungs- und Abschiedsritual ein: „Ich schreibe meine Bilanz (Stichpunkte +/-) auf ein Blatt Papier, versuche für das Gute dankbar zu sein und das Schlechte los zu lassen und zu verabschieden. Anschließend verbrenne ich den Zettel und versuche im „Hier-und-Jetzt“ bereit für das neue Jahr zu sein…. “ Ich persönlich schaue gern voraus und plane die schönen und wichtigen Dinge des kommenden Jahres.

Gemeinsame Besinnlichkeit und Aktivitäten, Auszeiten, Bilanzrituale – wir können uns viel Gutes tun in der Adventszeit. Machen Sie die Hektik nicht mit, steigen Sie aus und tun Sie gerade jetzt das, was Ihnen guttut. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen guten Advent.

Ihr Coach

Ich bin zertifizierter Coach (CPCC), Psychodramatiker und Improtheaterspieler.

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Kundenstimmen

  • Wenn ich spiele, gibt das einen direkten Impuls. Es ist ganz anders als drüber zu reden. Wenn man redet, denkt man nach, aber spürt es im Körper gar nicht. Die szenische Exposition ist viel klarer. Da kommt viel mehr bei rum und man spürt mit allen Sinne, was da passiert.

    David Feldmann
    Physiker
  • Was es mir bringt spielerisch zu arbeiten? Es ist die Leichtigkeit, die dadurch entsteht. Es nimmt die Schwere, es nimmt auch die Angst vor bestimmten Dingen. Es bringt auch Freiheit.

    Simone Bloeß
    Yogalehrerin
  • Stefan schafft einen vertrauensvollen Raum, in dem sich die Teilnehmenden völlig frei ausprobieren können. Er hat ein tolles Gespür für die Gruppe und kann spontan darauf reagieren, wie es der Gruppe gerade geht. Er hat zudem das handwerkliche und professionelle Know-how, um mit den einzelnen Übungen die Gruppe immer wieder in neue Experimentierfelder zu führen.“

    Stephan Schill
    Stephan Schill
    Schauspieler und Trainer
  • Bei dieser Herangehensweise, körperlich über Dinge nachzudenken, habe ich gemerkt, dass die Erfahrung sehr lebendig macht und auch sehr lebendig in mir verankert. Ich gehe mit diesem Körpergefühl raus – und das bleibt.“

    Susanne Langer
    Coach
  • Ich war überrascht, dass ich es geschafft habe, mich selbst herauszufordern. Ich glaube, dass liegt daran, weil Stefan die Übungen gut durchdenkt, didaktisch gut aufbaut und methodisch gut erklärt.

    Tobias Schröder
    Tobias Schröder
    Eventmanager