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Ich habe kürzlich über das Buch „Notbremse“ des ehemaligen parlamentarischen Staatssekretärs Ulrich Kasparick gelesen. Er beschreibt sich als Politjunky und wie er mit der Sucht, Politiker zu sein, gut umgegangen ist. Seine Methode: Stille-Training, Atemtechniken und schließlich ein Sabbatjahr – der angekündigte Ausstieg aus der Politik.

Politiker leben wie manager im Zeit- und Termindruck. Da sollte es eigentlich eine leichte Sache sein, mal auszuspannen und sich zu regenerieren. Ist es aber nicht? Der Politiker, der solche Grenzen für sich zieht und nicht jederzeit für alle da sein möchte, gerät schnell in den Ruch, faul und amtsmüde zu sein (bzw. er glaubt, dass er sich dadurch den Ruf verdirbt). Das Problem daran: die fortwährende Beschäftigung mit Politik verwischt die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben. Hinter dem Amt verschwindet der Mensch. Das tut weder dem Körper gut noch der Person. Die Immer-Politiker sind nicht mehr authentisch, nicht mehr interessiert und nicht mehr neugierig und auch nicht mehr wirklich leistungsfähig. Und vor allem haben sie unausgesprochen Angst, nicht mehr Politiker zu sein. Denn außer dem Politiker ist nichts mehr übrig.

Was tun? Es gibt viele kleine Rituale der Ruhe und Entspannung, die jeder leben kann. Vor allem aber ist eine grundsätzlich Entscheidung notwendig: Nein zu sagen: Nein zur 10. Schirmherrschaft. Nein zum 5. belegten Wochenende hintereinander. Nein zu einer Woche voller Abendtermine. Nein zu überlangen Sitzungen. Vor Jahren gab es in „Brand eins“ eine schöne Geschichte über Unternehmer, die begonnen haben Nein zu Dumpingauträgen zu sagen und Ja zu angemessenen Preisen. Ihre Erfahrung: manche Kunden blieben weg, aber neue kamen hinzu…..

Ihr Coach

Ich bin zertifizierter Coach (CPCC), Psychodramatiker und Improtheaterspieler.

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Kundenstimmen

  • Wenn ich spiele, gibt das einen direkten Impuls. Es ist ganz anders als drüber zu reden. Wenn man redet, denkt man nach, aber spürt es im Körper gar nicht. Die szenische Exposition ist viel klarer. Da kommt viel mehr bei rum und man spürt mit allen Sinne, was da passiert.

    David Feldmann
    Physiker
  • Was es mir bringt spielerisch zu arbeiten? Es ist die Leichtigkeit, die dadurch entsteht. Es nimmt die Schwere, es nimmt auch die Angst vor bestimmten Dingen. Es bringt auch Freiheit.

    Simone Bloeß
    Yogalehrerin
  • Stefan schafft einen vertrauensvollen Raum, in dem sich die Teilnehmenden völlig frei ausprobieren können. Er hat ein tolles Gespür für die Gruppe und kann spontan darauf reagieren, wie es der Gruppe gerade geht. Er hat zudem das handwerkliche und professionelle Know-how, um mit den einzelnen Übungen die Gruppe immer wieder in neue Experimentierfelder zu führen.“

    Stephan Schill
    Stephan Schill
    Schauspieler und Trainer
  • Bei dieser Herangehensweise, körperlich über Dinge nachzudenken, habe ich gemerkt, dass die Erfahrung sehr lebendig macht und auch sehr lebendig in mir verankert. Ich gehe mit diesem Körpergefühl raus – und das bleibt.“

    Susanne Langer
    Coach
  • Ich war überrascht, dass ich es geschafft habe, mich selbst herauszufordern. Ich glaube, dass liegt daran, weil Stefan die Übungen gut durchdenkt, didaktisch gut aufbaut und methodisch gut erklärt.

    Tobias Schröder
    Tobias Schröder
    Eventmanager