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Nachhaltigkeit und Gelassenheit aus der Steiermark

In der vergangenen Woche war ich dienstlich in der Steiermark und hatte Gelegenheit, einige Unternehmen kennenzulernen, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Ich möchte an drei Beispielen zeigen, wie einen Unternehmenskultur, die die Bedürfnisse der Mitarbeiter respektiert, Raum für Gelassenheit erzeugt. Diese Unternehmen geben ebenso eine ganz eindeutige (und aus meiner Sicht vernichtende) Antwort auf die Frage nach der Notwendigkeit von Kategorien wie „C-Mitarbeiter“ und „Minderleister“:

  1. Die Firma Herbsthofer http://www.herbsthofer.com ist der erste CO2-neutrale Malereibetrieb in Österreich. Um Fahrleistungen zu verringern, reduzierte der Inhaber den Geschäftsradius des Unternehmens auf zunächst 70 km um den Stammsitz. In einem zweiten Schritt soll die Geschäftstätigkeit auf die Achse Hartberg-Graz mit max. 20 km Abweichung reduziert werden. Das hat die Konsequenz, dass die Mitarbeiter nicht mehr um 5 Uhr, sondern um 7 Uhr morgens zum Kunden starten und nicht mehr um 8 Uhr abends zurückkehren, sondern bereits um 6 Uhr. Sie gewinnen 4 Stunden Zeit, die sie beispielsweise in der Familie verbringen können: 4 Stunden mehr Zeit für Gelassenheit.
  2. Die Firma KWB Biomasseheizungen http://www.kwb.at hat Anfang 2009 in einem Diskussionsprozess aller Mitarbeiter einen sog. Kulturbaum erstellt. Auf einem großen Plakat hängen Blätter. Auf diesen Blättern stehen die Ziele aller Mitarbeiter für das anstehende Jahr. Das Ziel des Inhabers lautet: Ich komme immer pünktlich und vorbereitet zu den Besprechungen. Ein Geschäftsführer, der seine Ziele auf diese Weise transparent macht und sich durchaus auch der kritischen Betrachtung aussetzt sorgt sicher für mehr Gelassenheit, beispielsweise im Umgang mit Fehlern.
  3. Der Messtechnikhersteller Anton Paar aus Graz http://www.anton-paar.com ist eigtl. ein Familienunternehmen, das vor einigen Jahren in eine gemeinnützige Stiftung überführt wurde, deren Ziele die Integration von ehemaligen Drogensüchtigen in das Arbeitsleben und die Förderung gemeinnütziger Forschung sind. Die überraschende Begründung der Prokuristin, die aus der Gründerfamilie stammt, lautet: Uns war immer klar, dass uns das Unternehmen nicht gehört. Sondern dass es die Mitarbeiter sind, die diese Werte schaffen. Eine Maßnahme für die Mitarbeiter ist ein Betriebskindergarten.
Ihr Coach

Ich bin zertifizierter Coach (CPCC), Psychodramatiker und Improtheaterspieler.

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Kundenstimmen

  • Wenn ich spiele, gibt das einen direkten Impuls. Es ist ganz anders als drüber zu reden. Wenn man redet, denkt man nach, aber spürt es im Körper gar nicht. Die szenische Exposition ist viel klarer. Da kommt viel mehr bei rum und man spürt mit allen Sinne, was da passiert.

    David Feldmann
    Physiker
  • Was es mir bringt spielerisch zu arbeiten? Es ist die Leichtigkeit, die dadurch entsteht. Es nimmt die Schwere, es nimmt auch die Angst vor bestimmten Dingen. Es bringt auch Freiheit.

    Simone Bloeß
    Yogalehrerin
  • Stefan schafft einen vertrauensvollen Raum, in dem sich die Teilnehmenden völlig frei ausprobieren können. Er hat ein tolles Gespür für die Gruppe und kann spontan darauf reagieren, wie es der Gruppe gerade geht. Er hat zudem das handwerkliche und professionelle Know-how, um mit den einzelnen Übungen die Gruppe immer wieder in neue Experimentierfelder zu führen.“

    Stephan Schill
    Stephan Schill
    Schauspieler und Trainer
  • Bei dieser Herangehensweise, körperlich über Dinge nachzudenken, habe ich gemerkt, dass die Erfahrung sehr lebendig macht und auch sehr lebendig in mir verankert. Ich gehe mit diesem Körpergefühl raus – und das bleibt.“

    Susanne Langer
    Coach
  • Ich war überrascht, dass ich es geschafft habe, mich selbst herauszufordern. Ich glaube, dass liegt daran, weil Stefan die Übungen gut durchdenkt, didaktisch gut aufbaut und methodisch gut erklärt.

    Tobias Schröder
    Tobias Schröder
    Eventmanager